Aktuelles

Strompreise 2024

Muri AG, 29.08.2023

Die Strompreise der Energie Freiamt erhöhen sich auf das Jahr 2024. Für einen Durchschnittshaushalt bedeutet dies Mehrkosten ohne Mehrwertsteuer von CHF 45 pro Monat resp. CHF 540 pro Jahr. Dem gegenüber profitieren Anlagenbesitzer von Photovoltaikanlagen durch eine höhere Rückliefervergütung für die Einspeisung von elektrischer Energie in das Netz der Energie Freiamt.

Strompreise für den Endverbraucher zum Lieferjahr 2024

Der Strompreis mit seinen drei Komponenten Energie, Netznutzung und Abgaben erhöht sich für einen Durchschnittshaushalt mit einem Jahresverbrauch von 4'500 kWh (ElCom Verbrauchskategorie H4) auf das Jahr 2024 um 44 % auf 39.1 Rp/kWh. Dies bedeutet Mehrkosten von CHF 45 pro Monat resp. CHF 540 pro Jahr ohne Mehrwertsteuer. Hinzu kommt die Mehrwertsteuer, welche sich auf den 1. Januar 2024 ebenfalls erhöht auf 8.1%. Die einzelnen Komponenten haben sich dabei unterschiedlich stark verändert.

Die Komponente Energie steigt für einen Durchschnittshaushalt von 13.49 Rp/kWh um 68 % auf 22.72 Rp/kWh. Verursacht durch den Krieg in der Ukraine, die historische Trockenheit im Sommer und die bereits angespannte Preissituation an den Märkten erreichten die Strompreise an den europäischen Energiehandelsplätzen in der zweiten Jahreshälfte 2022 Höchstwerte. Die Energie Freiamt verfügt über keine Eigenproduktion und beschafft deshalb die Energie im Voraus am Markt. Obwohl die Energie über einen längeren Zeitraum tranchiert am Markt beschafft wurde, konnten die Einflüsse der stark gestiegenen Energiemarktpreise nur teilweise abgefangen werden.

Die Komponente Netznutzung steigt für einen Durchschnittshaushalt von 10.52 Rp/kWh um 25 % auf 13.20 Rp/kWh. Die Kosten der Netznutzung sind ebenfalls von den steigenden Energiepreisen betroffen. Die Beschaffungskosten für die Netzverluste fallen durch die gestiegenen Energiepreise höher aus. Hinzu kommen gestiegene Vorliegerkosten für die Netzübertragung sowie die reduzierte Absatzmenge. Zudem erhöht die nationale Netzgesellschaft Swissgrid die Systemdienstleistungskosten um 63 % und ab 1. Januar 2024 bezahlen die Stromkundinnen und Stromkunden zusätzlich 1.20 Rp/kWh für die Stromreserve des Bundes für die Massnahmen zur Sicherstellung der Versorgungssicherheit.

Die Abgaben an das Gemeinwesen sowie der Netzzuschlag bleiben für das Jahr 2024 unverändert bei 3.19 Rp/kWh.

Höhere Vergütung für Solarstrom

Durch die gestiegenen Energiepreise erhöht sich auch die Rückliefervergütung für die Einspeisung von elektrischer Energie in das Netz der Energie Freiamt. Zudem können alle Solarstromproduzenten im Versorgungsgebiet der Energie Freiamt mit Anlagen kleiner als 30 Kilovoltampère (kVA) die Herkunftsnachweise für 2 Rp/kWh an die Energie Freiamt verkaufen. Anlagebesitzer solcher Anlagen erhalten im Jahr 2024 für selbst produzierten und rückgelieferten Strom inklusive Herkunftsnachweis 21.78 Rp/kWh exkl. MWST.

Jahrespreis mit zwei Preiszonen

Die Komponente Energie wird neu mit einem Jahrespreis verrechnet. Dies führt dazu, dass in allen Stromprodukten nur noch zwischen der Preiszone 1 (Hochtarif) und der Preiszone 2 (Niedertarif) unterschieden wird. Einen Unterschied zwischen Sommer und Winter Preisen gibt es nicht mehr.

Stromqualität aus erneuerbaren Energien

Die Energie Freiamt beliefert Ihre Kundinnen und Kunden mit 100% erneuerbarer Energie. Der Hauptteil besteht aus „Wasserkraft Schweiz“ und der Rest ist „Geförderter Strom“. Dabei kann der Strommix von der Kundschaft mit dem Produkt «Freiämter Solarstrom» noch ökologischer oder regionaler gestaltet werden. Bestellen Sie Ihr gewünschtes Naturstromprodukt noch heute.

Ausblick auf die Strompreise 2025

Es bestehen weiterhin Unsicherheiten sowie eine erhöhte Volatilität in den europäischen Energiemärkten. Durch den Energieeinkauf über einen längeren Zeitraum in verschiedenen Tranchen wurden für das Lieferjahr 2025 bereits Teilmengen beschafft. Auf dieser Basis kann zum heutigen Zeitpunkt mit einer rückläufigen Preisentwicklung gerechnet werden.

Die Auswirkungen der Strompreise 2024 auf die einzelnen Verbrauchskategorien sind voraussichtlich auf Anfangs September auf der Website der ElCom ersichtlich.

(Alle Beträge exkl. MWST)

Versorgungssicherheit ist unser Geschäft

Muri AG, 16. Mai 2023

Drei Themen haben uns im Jahr 2022 besonders bewegt: die Strommangellage, die Strompreise und die Photovoltaik als Antwort darauf. Das hat sich auch an der Gewerbeausstellung vom Herbst gezeigt, wo wir buchstäblich überrannt wurden.

Dass unsere Beratung in Sachen Energie derart gefragt war (und ist), hat uns gefreut. Denn die Nähe zu unseren Kundinnen und Kunden im Freiamt liegt uns ebenso am Herzen wie die Versorgungssicherheit, die wir mit umfassenden Energiedienstleistungen auf höchstem Niveau garantieren wollen.

Was Versorgungssicherheit in Zeiten wie diesen bedeutet, wie unsere Energiezukunft aussehen könnte und was wir als Energie Freiamt dazu beitragen, lesen Sie in diesem Rückblick auf «unser Jahr 2022».

Neuerungen 2023 im Verteilnetz der Energie Freiamt

Muri AG, 29. März 2023

Gerne informieren wir Sie über die wichtigsten Neuerungen im Verteilnetz der Energie Freiamt. Diese gelten ab März 2023 und betreffen neben Werkvorschriften, Meldewesen, Montage von Messapparaten auch den Zusammenschluss zum Eigenverbraucht (ZEV).

 

Technische Anschlussbedingungen (Werkvorschriften)

Ab sofort stehen unsere überarbeiteten technischen Anschlussbedingungen bzw. der Anhang C zu den Werkvorschriften CH-2021 unter Netzanschluss zum Download bereit. Neben kleinen technischen Änderungen wurde der Aufbau des Dokumentes grundlegend überarbeitet und stark vereinfacht. Die neuen Werkvorschriften gelten ab März 2023.

Technische Bedingungen für den Parallelbetrieb von Energieerzeugungsanlagen und Energiespeichern

Die technischen Bedingungen der Energie Freiamt für den Parallelbetrieb von Energieerzeugungsanlagen und elektrischen Energiespeicher mit dem Verteilnetz der Energie Freiamt wurden grundlegend überarbeitet und stehen unter Strom produzieren zum Download bereit. Sie gelten ab März 2023 für alle neu in Betrieb gehenden Energieerzeugungsanlagen. Neu ist spätestens 60 Tage nach Inbetriebnahme der EEA/ESA das von uns zur Verfügung gestellte Prüfprotokoll für die Inbetriebsetzung zusammen mit dem Sicherheitsnachweis nach NIV der Energie Freiamt einzureichen.

Technische Bedingungen für Planung und Bau von Netzanschlüssen in Niederspannung

Die technischen Bedingungen der Energie Freiamt für Bau und Planung von Netzanschlüssen in Niederspannung wurden erstmals in einem Dokument zusammengefasst und stehen ab sofort unter Netzanschluss zum Download bereit. Es handelt sich hierbei um eine Hilfestellung und Checkliste um bei einem geplanten Bauprojekt schon möglichst frühzeitig die wichtigsten Fragen rund um den Netzanschluss beantworten zu können.

Meldewesen neu über ElektroForm

Um die stark ansteigende Zahl an gemeldeten Projekten effizient bearbeiten zu können, bitten wir Sie ab sofort die Formulare ausschliesslich via ElektroForm oder ElektroForm online bei uns einzureichen. ElektroForm online steht Ihnen kostenlos zur Verfügung. Falls Sie bereits mit ElektroForm Installateur arbeiten, können Sie dies weiterhin tun und die Formulare direkt nun an uns senden (unbedingt «Energie Freiamt» statt «EFA» als Netzbetreiberin auswählen).

Einsatz der Zählersteckklemme

Bei Neubauten und Änderungen am Messkonzept sind neu Zählersteckklemmen einzusetzen. Durch den Einsatz der Zählersteckklemme können künftige Zählerwechsel schneller und ohne Unterbruch für die Kunden durchgeführt werden. Details über die aktuell zugelassenen Modelle und die passenden Apparatetafeln finden Sie in den überarbeiteten Werkvorschriften.

Apparatebestellung

Die Montage und Demontage von Mess- und Steuerapparaten ist mindestens 5 Arbeitstage im Voraus mit dem Formular «Apparatebestellung» via ElektroForm oder ElektroForm online zu bestellen. Bestellungen zur Ausführung innert weniger als 5 Arbeitstagen im Voraus gelten als Expressauftrag und werden mit einem Zuschlag von CHF 320.- pro Auftrag verrechnet.
Die Montage der Messapparate erfolgt ausschliesslich auf fertiggestellte und durch den Anlagenlieferanten geprüfte Zählerplätze. Extragänge aufgrund unfertiger Installationen werden zusätzlich verrechnet.

Neues Anmeldeformular «Zusammenschluss zum Eigenverbrauch (ZEV)»

Bitte verwenden Sie für die Anmeldung das ZEV-Formular der Energie Freiamt. Das ausgefüllte und von allen Parteien unterzeichnete Formular ist Grundvoraussetzung für eine ZEV-Gründung. Dies gilt unabhängig von weiteren Dienstleistungen der Energie Freiamt oder von Dritten. Es muss spätestens beim Einreichen der Installationsanzeige rechtsgültig unterschreiben vorliegen.

Genug Energie auch in Zukunft

Muri AG, 28.12.2022

Um ihre Stromversorgung zu sichern, setzt die Bürgin Rupperswil AG seit kurzem auf hausgemachten Sonnenstrom. Mehr als 200 Solarpanels auf dem Dach produzieren rund 80 Prozent ihres Strombedarfs. Ein zukunftsweisendes Projekt.

Spritz- und Lackierkabinen oder Schweissanlagen und technische Einrichtungen sind nun mal energieintensiv. Das lässt sich nicht ändern. Um ihre Versorgung sicherzustellen, setzt die Bürgin Rupperswil AG deshalb auf selbst produzierten Sonnenstrom. Seit einem halben Jahr ist die Solaranlage auf dem Dach des Firmengebäudes in Betrieb.

Geplant und realisiert hat sie die Bürgin Rupperswil AG in Zusammenarbeit mit der Carrimmo AG, der die Liegenschaft gehört, und der Energie Freiamt AG in Muri. «Wir haben die Zeichen der Zeit frühzeitig erkannt», sagt Erwin Bürgin von Carrimmo.

Für die Zukunft gerüstet

Die Bürgin Rupperswil AG existiert seit über 50 Jahren und wird in dritter Generation von Erwin Bürgins Sohn Christian geführt, dem sie heute auch gehört. Das Unternehmen mit 14 Angestellten und zwei Lernenden hat sich in dieser Zeit unter anderem mit Unfallreparaturen, Restaurationen und Lackierungen an Autos und Motorrädern einen Namen gemacht und immer wieder seine Innovationskraft bewiesen – zuletzt nun mit dem Kleinkraftwerk auf dem Firmendach.

Für Erwin Bürgin ist es nicht das erste Projekt dieser Art. Bereits 2017 liess er auf dem Dach seines Privathauses eine Solaranlage installieren. Wer sich ein bisschen mit Politik und Wirtschaft beschäftige, der habe kommen sehen, dass Energie immer rarer und teurer werde, sagt er rückblickend. «Auch ohne Kriege und Mangellage.»

Dachflächen optimal nützen

«Wir wollten diese Fläche möglichst optimal für ein kleines Stromkraftwerk nützen», sagt Bürgin. Auf über 400 Quadratmeter Dachfläche sollten Solarpanels für möglichst viel Power sorgen, «um in Zukunft genügend Energie zu haben». Dass man damit Stromkosten spare, sei ein angenehmer Nebeneffekt.

«Erwin Bürgin hat die Zeichen der Zeit früh erkannt», erklärt auch Raphael Studer, Leiter Energielösungen bei der Energie Freiamt AG in Muri, welche die Arbeiten unter der Führung von Projektleiter Dominic Weber geplant und realisiert hat. «Wir durften zusammen eine Anlage konzipieren und bauen, die nicht nur ein Maximum an Sonnenstrom produziert, sondern diese Energie auch effizient verwendet.»

Strom für 20 Haushalte

Was er damit meint: Die 206 Module auf dem Dach der Carrosserie produzieren jährlich über 80 Megawattstunden Strom, genug Energie für rund 20 Schweizer Haushalte. Da die Stromproduktion bei Solarkraftwerken nicht immer gleich ist und auch der Verbrauch je nach Tageszeit variiert, wurden zwei Speicher mit einer Kapazität von total 30 kWh installiert. Ausserdem sorgt ein Energiemanagementsystem dafür, dass der Strom optimal genützt wird. Auf diese Weise deckt die Carrosserie heute rund 80 Prozent ihres Verbrauchs und ist auch für die Zukunft gut gerüstet.

Dass sich diese Investition kurz- und mittelfristig nicht rechnet, sei nicht wesentlich, sagt Erwin Bürgin. «Es ging uns um die Versorgungssicherheit.» Doch die aktuelle Situation spielt ihm in die Hände. Hat die Energie Freiamt ursprünglich mit einer Amortisationsdauer von gegen 20 Jahren gerechnet, wäre die Anlage, Stand heute, in viel kürzerer Zeit rentabel. Manchmal zahlt es sich eben aus, vorauszudenken.

Strompreise 2023

Muri AG, 29.08.2022

Die Strompreise der Energie Freiamt erhöhen sich auf das Jahr 2023 für einen Durchschnittshaushalt um 40%. Dem gegenüber erhöht sich auch die Rückliefervergütung für die Einspeisung von elektrischer Energie in das Netz der Energie Freiamt. Neu kann zudem neben der Energie auch der Herkunftsnachweis an die Energie Freiamt verkauft werden.

Strompreise für den Endverbraucher zum Lieferjahr 2023

Die Energie Freiamt hat gemäss Stromversorgungsgesetz ihre Strompreise in der Grundversorgung für das Jahr 2023 veröffentlicht. Für einen Durchschnittshaushalt mit einem Jahresverbrauch von 4'500 kWh (ElCom Verbrauchskategorie H4) steigen die Strompreise auf das Jahr 2023 um rund 40%. Der Durchschnittspreis beträgt in diesem Beispiel 27.20 Rp./kWh. Das bedeutet etwa 350 Franken höhere Stromkosten pro Jahr gegenüber 2022.

Die verschiedenen Elemente des Strompreises haben sich dabei unterschiedlich entwickelt. Der Preis für die Energie steigt aufgrund der gestiegenen Beschaffungskosten in einem von hohen Preisen geprägten Marktumfeld stark an. Die Netznutzung erhöht sich durch die Preiserhöhung des Vorlieferanten und auch die gestiegenen Beschaffungskosten für die Netzverluste fallen höher aus. Auch dies ist eine direkte Auswirkung der gestiegenen Energiepreise. Weitere Preisfaktoren sind die Tariferhöhung für die allgemeinen Systemdienstleistungen (SDL) der Swissgrid sowie die zuletzt eingetretene Teuerung. Die Abgaben an das Gemeinwesen sowie der Netzzuschlag bleiben unverändert.

Rückliefervergütung

Durch die gestiegenen Energiepreise erhöht sich auch die Rückliefervergütung für die Einspeisung von elektrischer Energie in das Netz der Energie Freiamt. Zudem können ab 2023 alle Solarstromproduzenten im Versorgungsgebiet der Energie Freiamt mit Anlagen kleiner als 30 Kilovoltampère (kVA) die Herkunftsnachweise für 2 Rp./kWh an die Energie Freiamt verkaufen.

Die Auswirkungen der Strompreise 2023 auf die einzelnen Verbrauchskategorien sind voraussichtlich auf Anfangs September auf der Website der ElCom ersichtlich.

(Alle Beträge exkl. MWST)

Neuer Auftritt - neuer Name

Muri AG, 25. Mai 2022

2021 war für uns ein bewegtes Jahr. Wir haben nicht nur unseren 25. Geburtstag gefeiert. Wir haben uns so richtig herausgeputzt. Neues Logo, neue Website, neuer Auftritt – nun kommen wir auch optisch so daher, wie wir uns längst fühlen: als moderner Energiedienstleister.

Entschlackt haben wir auch unseren offiziellen Firmennamen. Neu heissen wir nicht mehr EFA Energie Freiamt AG, sondern Energie Freiamt AG. Was uns im Jubiläumsjahr 2021 sonst noch beschäftigt hat und was uns in Zukunft umtreiben wird, lesen Sie in unserer Jahresbroschüre.

Wir freuen uns sehr darauf, auch in Zukunft Ihre Partnerin im Bereich Energiedienstleistungen zu sein. Und wir werden weiterhin pflegen, was uns schon immer ausgemacht hat: die Nähe zu Ihnen als Kundin oder Kunde beziehungsweise als Geschäftspartnerin oder -Partner. Denn unser neuer Unternehmensslogan heisst nicht von ungefähr «Besser näher.»

 

25 Jahre Energie Freiamt AG

Muri AG, 18. November 2021

Mit neuem Logo, neuem Auftritt und einer «Charme-Offensive» feiern wir 2021 unseren 25. Geburtstag. Und dies aus gutem Grund: In den vergangenen knapp drei Jahrzehnten haben wir aus dem Elektrizitätswerk Muri einen modernen Energiedienstleister gemacht.

Unsere Geschichte reicht allerdings bis 1918 zurück. Dann nämlich stimmte die Einwohnergemeindeversammlung dem Kauf des Elektrizitätswerks, das damals in Privatbesitz war, durch die Gemeinde zu. 1996 wurde das EW Muri, das längst auch einen Laden führte, in dem man alles kaufen konnte, was einen Stecker dran hat, in eine Aktiengesellschaft überführt. Die Gemeinde Muri wurde Hauptaktionärin, die AEW Energie AG brachte als Minderheitsaktionärin weitere Versorgungsgebiete aus dem Oberfreiamt in die Gesellschaft ein.

Die Gründung der Aktiengesellschaft hat viel Dynamik in unser Unternehmen gebracht. So haben wir die Dienstleistungen kontinuierlich ausgebaut und sind in den vergangenen 25 Jahren zum umfassenden Energiedienstleister geworden.

Neue Geschäftsfelder

Diese Dynamik wollen wir auch künftig beibehalten. So haben wir das Jubiläumsjahr 2021 genutzt für einen weiteren Schritt in die Zukunft. Wir haben heute nicht nur ein neues Logo und einen zeitgemässen Auftritt, sondern wir erschliessen mit unseren Energielösungen weitere Geschäftsfelder.

«Wir entwickeln uns so zum umfassenden Anbieter von Energielösungen», sagt Geschäftsführer Christian Strebel, der im August 2021 die Geschäftsführung von Ewald Businger übernommen hat und den Prozess zusammen mit Geschäftsleitungspartner Michael Bischof konsequent weiterführen will. Die Angebote an Dienstleistungen in den Bereichen Strom, Wärme, Elektroinstallation, Solartechnik und Elektromobilität sollen dabei ausgebaut werden. «Damit leisten wir auch unseren Beitrag zur Energiewende», ist Strebel überzeugt.

«Besser näher»

Dass sich etwas bewegt bei uns, zeigt auch der Auftritt mit neuem Logo, neuem Corporate Design und neuer Website. Ende November startet zudem eine kleine «Charme-Offensive»: Auf Plakaten und Inseraten betonen wir das, was uns schon immer ausgemacht hat: Die Nähe zur Kundschaft. So heisst der neue Unternehmensslogan konsequenterweise denn auch: «Besser näher.»

Strompreise 2022

Muri AG, 31.08.2021

Für einen Durchschnittshaushalt mit einem Jahresverbrauch von 4'500 kWh (ElCom Verbrauchskategorie H4) steigen die Strompreise auf 2022 um plus 2.5% resp. 22 Franken pro Jahr gegenüber 2021.

Die Energie Freiamt AG hat gemäss Stromversorgungsgesetz ihre Strompreise in der Grundversorgung für das Jahr 2022 per 31. August 2021 veröffentlicht. Auf das Lieferjahr 2022 steigen die Strompreise der Energie Freiamt AG bei allen Verbrauchskategorien in unterschiedlicher Höhe. Die Preiskomponenten haben sich dabei unterschiedlich entwickelt.

  • Der Preis der Komponente Netznutzung steigt durch die Preisanpassung unseres Vorlieferanten.
  • Der Preis der Komponente Abgabe bleibt gleich.
  • Der Preis der Komponente Energie steigen durch die gestiegenen Einkaufspreise.

Die Auswirkungen auf die einzelnen Verbrauchskategorien sind auf der Website der ElCom ersichtlich.

Christian Strebel ist neuer Geschäftsführer der Energie Freiamt AG

Muri AG, 26.08.2021

Nach dem krankheitsbedingten Ausfall des bisherigen Geschäftsführers im April 2021 wurde das Freiämter Energieversorgungsunternehmen interimistisch von einer Co-Geschäftsleitung geführt. Nun hat der Verwaltungsrat diese Zweierkonstellation in der Geschäftsleitung bestätigt und Christian Strebel zum Geschäftsführer ernannt. Eine spannende Aufgabe, auf die er sich sehr freue, wie er sagt.

Der 40-jährige Christian Strebel, der seit April 2018 als Leiter Finanzen und Dienste bei der Energie Freiamt AG tätig ist, wurde vom Verwaltungsrat zum Geschäftsführer ernannt. Er folgt auf Ewald Businger, der das Unternehmen mehr als zwanzig Jahre geführt hatte. Der 63-jährige Ewald Businger hat sich während seiner schweren Covid-19-Erkrankung entschieden, nach seiner Genesung nur noch eine Funktion ausserhalb der Geschäftsleitung wahrzunehmen. Die Zweierkonstellation in der Geschäftsleitung zusammen mit Michael Bischof, dessen Aufgabenbereich ebenfalls erweitert wurde, bleibt bestehen.

Teamwork und Kompetenzteilung

Am Führungsstil, bei dem schon in den vergangenen Monaten stark auf Teamwork und Kompetenzteilung gesetzt wurde, soll sich aber nichts ändern, sagt Christian Strebel. «Wir sind breit aufgestellt und haben überall hervorragende Bereichsleitende.» Neu beispielsweise auch in der Sparte Energielösungen, für die mit Raphael Studer ein ausgewiesener Fachmann für Produkte im Photovoltaik- und Elektromobilitätsbereich gewonnen werden konnte.

Christian Strebel profitiert von einer breiten Führungserfahrung. So war er Leiter Back Office bei einer Bank sowie Projekt- und Teamleiter bei einem IT-Beratungsunternehmen mit starken Wurzeln in der Baubranche. Christian Strebel hat sich seit seinem Eintritt in die Energie Freiamt AG vertieft mit den Themen der Strom- und Energiebranche befasst und zum Fachmann in diesem Bereich entwickelt.

Dynamik beibehalten

Der laufende Entwicklungsprozess, bei dem sich das Unternehmen schrittweise auch einen neuen Auftritt verpasst, soll mit aller Energie fortgeführt werden, sagt Christian Strebel. Bereits online gegangen ist dieser Tage die neue Website (energie-freiamt.ch), die das wachsende Angebot attraktiv und übersichtlich präsentiert. «Wir wollen die Dynamik unbedingt beibehalten», so der neue Geschäftsführer, «und die Transformation zum umfassenden Energiedienstleister und Anbieter von Energielösungen konsequent weitergehen.»

Dass die Leitung der Energie Freiamt AG für Christian Strebel nicht einfach ein spannender Job, sondern auch eine Herzensangelegenheit ist, darf angenommen werden: Aufgewachsen in Merenschwand, ist der Murianer Ortsbürger seit 2015 mit seiner Frau und den beiden Kindern im Klosterdorf wohnhaft und engagiert sich unter anderem beim Kino Mansarde – auch dort voller Energie.

Informativer und attraktiver – unsere neue Website

Muri AG, 20.08.2021

Jetzt ist sie online, die neue Website der Energie Freiamt. Wir sind überzeugt, dass sich unsere Kundinnen und Kunden im funktionalen und zeitgemässen Design schneller zurechtfinden und einen einfacheren Zugriff auf unsere Angebote und Infos haben. Natürlich ist die Seite «responsive». Sie bietet also auch auf Smartphones und Tablets einen bequemen und optisch attraktiven Zugang. Überzeugen Sie sich selbst, und lernen Sie uns von der digitalen Seite kennen. Beispielsweise den neuen Geschäftsbereich «Energielösungen».

Geschäftsjahr 2020

Muri AG, 27.04.2021

Die Energie Freiamt AG als regionale Energieversorgerin und Dienstleistungsanbieterin kann auf ein sehr gutes Geschäftsjahr 2020 zurückblicken.

  • Für eine sichere Stromversorgung wurden im vergangenen Geschäftsjahr in Unterhalt, Erneuerungen und Erweiterungen des Stromnetzes CHF 2.2 Mio. investiert.
  • Der Stromabsatz ist im Vergleich zum Vorjahr um 0.8% auf 77.8 GWh gesunken. Mit diesem Volumen ist die Energie Freiamt AG weiterhin die grösste Stromversorgerin im Freiamt.
  • Im Bereich Wärme ist der Absatz gegenüber dem Vorjahr um 6.7% auf 6.0 GWh gesunken. Durch den Wärmepumpenbetrieb in den 17 Heizzentralen konnten 639'000 Liter Heizöl eingespart werden.
  • Die Gewerblichen Dienstleistungen mit den Hauptbereichen Elektroinstallation, Netzdienstleistungen und Elektrofachgeschäft sind im harten Markt gut positioniert.
  • Im Geschäftsjahr 2020 betrug der Gesamtumsatz des Unternehmens CHF 19.17 Mio.
  • Mit CHF 686'000 Reingewinn konnte ein sehr gutes Gesamtergebnis erzielt werden.
  • Die Generalversammlung vom 26. April 2021 beschloss, eine Dividende von CHF 360'000 auszuzahlen.